Risiko für kardiometabolische Erkrankungen senken

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Hast du gewusst, dass Übergewicht und ungesunde Lebensgewohnheiten zu den Hauptursachen für Adipositas, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören? Diese Krankheiten hängen oft miteinander zusammen und verstärken sich gegenseitig: Übergewicht belastet das Herz, fördert die Entstehung von Diabetes und kann zu weiteren Gesundheitsproblemen führen. Alle drei Erkrankungen teilen viele Risikofaktoren wie eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und chronischen Stress. Aber keine Sorge – mit einem ganzheitlichen Ansatz kannst du dein Risiko aktiv verringern! Indem du verschiedene Präventionsmaßnahmen miteinander kombinierst, kannst du deine Gesundheit langfristig positiv beeinflussen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du durch gezielte Veränderungen in deinem Alltag dein Risiko minimieren kannst und welche Maßnahmen besonders wirksam sind.
Tipp: In der Mediathek findest du zu jedem Präventionsaspekt dieses Beitrags weiterführende Inhalte, die dir noch mehr wertvolle, konkrete Informationen zu gesunder Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und Schlafqualität bieten. Falls du weitere Fragen hast oder mehr Unterstützung benötigst, stehen dir die hier hinterlegten Ansprechpersonen jederzeit zur Seite. Zögere nicht, dich bei Bedarf an sie zu wenden.

Gesund ernähren & ausreichend trinken

Eine ausgewogene Ernährung ist der Grundpfeiler jeder Präventionsstrategie. Sie hilft nicht nur dabei, das Gewicht zu regulieren, sondern unterstützt auch dein Herz-Kreislaufsystem und stabilisiert den Blutzuckerspiegel. Doch was genau gehört zu einer gesunden Ernährung?
  • Pflanzenbasierte Ernährung: Setze auf eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und gesunden Fetten ist. Diese Lebensmittel versorgen dich mit wichtigen Nährstoffen, Ballaststoffen und Antioxidantien, die das Risiko für viele chronische Krankheiten verringern und entzündungshemmend wirken. Gleichzeitig solltest du den Konsum tierischer Lebensmittel, insbesondere von rotem und verarbeitetem Fleisch sowie fettreichen Milchprodukten reduzieren, da sie mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere gesundheitliche Probleme in Verbindung gebracht werden.
  • Reduktion von Zucker & raffinierten Kohlenhydraten: Besonders zuckerhaltige Getränke und stark verarbeitete Lebensmittel fördern schnelle Blutzuckeranstiege, die das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen können. Versuche, den Konsum von Zucker, Süßigkeiten und Weißmehlprodukten zu reduzieren, um deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Gesunde Fette: Verzichte auf Transfette und setze auf mehrfach ungesättigte Fette aus Quellen wie Nüssen, Samen, Avocados und fettreichem Fisch. Diese Fette unterstützen nicht nur die Herzgesundheit, sondern helfen auch, dein Gewicht zu kontrollieren.
  • Ausreichend Trinken: Wasser ist ein oft unterschätzter, aber wesentlicher Bestandteil einer gesunden Ernährung. Es unterstützt den Stoffwechsel, hilft, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und entlastet das Herz-Kreislauf-System. Achte darauf, täglich etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser zu trinken. Zuckerhaltige und koffeinhaltige Getränke sollten möglichst vermieden werden, da sie den Körper dehydrieren und den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen. Wenn du es schwer findest, genug zu trinken, kann es hilfreich sein, immer eine Flasche Wasser griffbereit zu haben oder regelmäßige Erinnerungen einzurichten.

Regelmäßig bewegen

Bewegung hat eine entscheidende Wirkung auf deine Gesundheit. Sie hilft nicht nur beim Abbau von überschüssigem Körperfett, sondern stärkt auch dein Herz und fördert die Insulinempfindlichkeit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für Erwachsene mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche. Aber welche Arten von Bewegung sind besonders effektiv?
  • Ausdauersport & Krafttraining: Beide sind wichtig, um deinen Stoffwechsel zu optimieren und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Diabetes zu senken. Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren fördern dein Herz-Kreislaufsystem und helfen, überschüssige Kalorien zu verbrennen. Krafttraining stärkt nicht nur deine Muskulatur, sondern hilft auch, den Fettanteil im Körper zu verringern und den Stoffwechsel anzukurbeln.
  • Alltagsbewegung: Versuche, kleine Veränderungen im Alltag einzuführen, wie mehr zu Fuß zu gehen, die Treppe statt den Aufzug zu nehmen oder kurze Spaziergänge zu machen. Jede Form von Bewegung trägt zu einem gesünderen Leben bei.

Stress reduzieren

Stress ist ein wichtiger Risikofaktor für Adipositas, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Chronischer Stress führt zu einer erhöhten Produktion des Hormons Cortisol, welches die Fettspeicherung fördert und das Risiko für diese Krankheiten erhöht. Doch nicht nur Stress, auch Angst oder langfristige emotionale Belastungen können das Risiko für diese Erkrankungen steigern. Daher ist es entscheidend, sich regelmäßig Zeit für die eigene mentale Gesundheit zu nehmen. Das Fördern eines positiven mentalen Zustands unterstützt nicht nur die Stressbewältigung, sondern kann auch das Risiko für emotionales Essen verringern und so zu einer besseren Gewichtskontrolle beitragen. Hier sind einige Ansätze, die dir helfen können, Stress abzubauen und dein Wohlbefinden zu steigern:
  • Achtsamkeit, Meditation & Yoga praktizieren: Diese Techniken helfen, den Stresspegel zu senken, deinen Geist zu beruhigen und dein allgemeines Wohlbefinden zu erhöhen. Sie fördern nicht nur die psychische Gesundheit, sondern tragen auch dazu bei, die Kontrolle über den Körper und die emotionale Balance zu stärken. Achtsamkeit und Meditation können zudem emotionales Essen reduzieren, was das Risiko für Gewichtszunahme und damit verbundene Erkrankungen verringert.
  • Stress im Alltag reduzieren: Indem du regelmäßig Pausen einlegst und Aktivitäten nachgehst, die dir Freude bereiten, kannst du den negativen Einfluss von Stress auf deine Gesundheit minimieren. Achte auf deine Selbstfürsorge und finde gesunde Wege, um mit den Herausforderungen deines Alltags umzugehen. Spaziergänge in der Natur, Entspannungstechniken und Gespräche mit vertrauten Personen sind wertvolle Mittel, um dein mentales Gleichgewicht zu fördern.
Indem du auf deine mentale Gesundheit achtest, schaffst du eine solide Grundlage für ein insgesamt gesünderes Leben und stärkst gleichzeitig deine Fähigkeit, mit den körperlichen Anforderungen des Alltags besser umzugehen. Die Pflege deines mentalen Wohlbefindens ist ebenso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung, um das Risiko für chronische Erkrankungen zu verringern.

Schlafqualität verbessern

Schlaf spielt eine unterschätzte Rolle in der Prävention von chronischen Krankheiten. Ein gestörter Schlafrhythmus oder Schlafmangel kann das Risiko für diese Erkrankungen erhöhen. Während des Schlafs reguliert der Körper wichtige Prozesse wie den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel, was für die langfristige Gesundheit von großer Bedeutung ist. Um die positiven Effekte eines erholsamen Schlafs zu maximieren, kannst du folgende Maßnahmen in deinen Alltag integrieren:
  • Ausreichender Schlaf: Versuche, jede Nacht 7 bis 9 Stunden zu schlafen, um deinem Körper die notwendige Erholung zu bieten und deinen Blutzuckerspiegel sowie dein Herz-Kreislaufsystem zu stabilisieren.
  • Gute Schlafgewohnheiten: Sorge für eine ruhige, dunkle Schlafumgebung und verzichte auf elektronische Geräte vor dem Schlafengehen, um die Schlafqualität zu verbessern. Eine regelmäßige Schlafenszeit hilft, deinen natürlichen Rhythmus zu unterstützen und deinen Körper optimal zu regenerieren.

Rauchen & Alkohol vermeiden

Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. Der Verzicht auf Tabakprodukte hat sofort positive Auswirkungen auf deine Gesundheit. Bereits nach wenigen Wochen verbessert sich die Gesundheit spürbar, und das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Erkrankungen sinkt signifikant. Wenn du rauchst, ist es unbedingt empfehlenswert, alles daran zu setzen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Der Alkoholkonsum sollte ebenfalls in Maßen gehalten werden. Zu viel Alkohol trägt nicht nur zur Gewichtszunahme bei, sondern fördert auch die Entstehung dieser Erkrankungen. Versuche, den Alkoholkonsum zu reduzieren oder, wenn möglich, ganz darauf zu verzichten, um langfristig gesünder zu leben.
Tipp: Langfristige Motivation ist entscheidend, um gesunde Veränderungen in deinem Lebensstil dauerhaft umzusetzen. Setze dir kleine, erreichbare Ziele und integriere neue, gesunde Gewohnheiten schrittweise in deinen Alltag. Das Führen eines Tagebuchs oder das Reflektieren über deine Fortschritte kann dir helfen, dran zu bleiben. Weitere hilfreiche Beiträge und Übungen zum Thema Zielsetzung und gesunde Gewohnheiten findest du hier in der Mediathek.

Prävention ist der Schlüssel, um das Risiko für Adipositas, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Mit einfachen Veränderungen wie einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und effektiver Stressbewältigung kannst du sehr viel erreichen. Kleine, aber konsequente Anpassungen haben langfristig eine große Wirkung und helfen dir, dein Risiko zu senken und bestehende gesundheitliche Herausforderungen zu verlangsamen. Mit den praktischen Tipps aus diesem Beitrag kannst du sofort beginnen, dein Risiko für diese Erkrankungen zu senken. Also nimm dir noch heute die Zeit, gesunde Gewohnheiten zu etablieren – es ist nie zu spät, für deine Zukunft einen positiven Unterschied zu machen!
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.
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